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Die
Straßenbahn/Stadtbahn in Dortmund |
Der aktuelle Dortmunder Linienplan:
Um den Linienplan in Originalgröße zu sehen bitte anklicken! |
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Im
Jahre
1881
schloß der Berliner Bauunternehmer Georg Sönderop mit der
Stadt
Dortmund einen Vertrag über den Bau und Betrieb einer
Straßenbahn
in Dortmund ab. So wurde noch im gleichen Jahr die erste Strecke der
Straßenbahn
vom Steinplatz zum Fredenbaum eröffnet, sowie im weiteren Verlauf
des Jahres die Strecken nach Dorstfeld, zur Funkenburg und nach
Hörde
über die Kronenburg.
Am 30.01.1899 wurde im, südlich von der Stadt Dortmund gelegenen, Landkreis Hörde eine meterspurige Straßenbahn eröffnet und zwar von Hörde über Berghofen nach Aplerbeck und am 4. Februar 1899 die Strecke Hombruch - Barop - Brünnighausen. Im Mai 1900 wurden beide Netzteile miteinander verbunden. Am 14. Dezember 1904 eröffneten die Elektrischen Straßenbahnen des Landkreises Dortmund die Strecke Fredenbaum - Eving - Brechten - Brambauer. Die Netze aller drei Betriebe wuchsen immer weiter und schon bald fuhren Straßenbahnen nach Lünen, Henrichenburg, Ickern, Castrop, Lütgendortmund, Schwerte, Wickede und weiter nach Unna. Durch die Eingemeindung des Kreises Dortmund durch die Stadt Dortmund übernahm die Dortmunder Straßenbahn GmbH, Gründung 1914, die Landkreisbahnen. Es wurden jedoch die Linien der Stadt und des Kreises getrennt abgerechnet. 1928 übernahm die GmbH auch die Hörder Kreisbahn und betrieb von nun an neben den regelspurigen Strecken in der Stadt und im Kreis Dortmund auch meterspurige Strecken im Landkreis Hörde. Der Krieg hinterließ auch in Dortmund seine Spuren und so konnten nach einem schweren Bombenangriff am 12. März 1945 in der zu 96% zerstörten Innenstadt keine Straßenbahnen mehr fahren. Auf den Außenstrecken und deren Betriebshöfen waren einige Wagen leicht oder gar nicht beschädigt, sodass schon am 18. Mai 1945 wieder eine Straßenbahn von Hörde über Berghofen nach Aplerbeck fahren konnte und bis 1950 waren nahezu alle Strecken von 1943 wieder in Betrieb. Schon
1937
wurde die Linie nach Lünen eingestellt und 1954 fuhr die letzte
meterspurige
Straßenbahn und in den 60er Jahren wurden auch viele Strecken im
Raum Dortmund stillgelegt: Habinghorst - Henrichenburg 1958,
Habinghorst
- Ickern Mai 1960, Castrop, Münsterplatz - Habinghorst Dezember
1960,
Kirchlinde - Castrop 1963, Marten - Kirchlinde 1963, Marten -
Lütgendortmund
1963, Wickede - Unna 1965, Schwerter Wald 1971, Lindenhorst 1973 und
Derne 1976.
Für die Derner Strecke wurde die stadtbahnmäßig
trassierte
Strecke nach Grevel eröffnet. |
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Durch
die
Stadtbahnplanungen des Landes NRW erhielt die Straßenbahn dann
allerdings
die Chance auf eine Modernisierung und den Ausbau zur leistungsstarken
Stadtbahn, die ursprünglich mit A-Wagen bedient werden sollte. 1983
wurden die ersten beiden U-Bahn-Stationen (Hörde Bf. und
Clarenberg)
für die Linien 401 und 406 eröffnet und 1984
die ersten Tunnelstrecken in der Innenstadt. Somit wurden die
Straßenbahnlinien
401, 403, 405 und 407 eingestellt und die Stadtbahnlinien U41
Hörde
- Stadtmitte - Hörde, U45 Mengede - Stadtmitte - Hacheney und U47
Aplerbeck - Stadtmitte - Huckarde eröffnet.
Am
26. September
1992 wurde dann die zweite Innenstadt-Tunnelstrecke von der Hst.
Glückaufstraße
über Reinoldikirche bis zum Stadtgarten eröffnet und 1995 zu
den Städtischen Kliniken verlängert. 1996 wurde der Abzweig
unter
der Hohen Straße bis zum Polizeipräsidium eröffnet.
Seit dem 6. Januar 2002 fährt die U49 wieder nach Brambauer. Die Strecke wurde zwischen Brechten und Brambauer komplett umgebaut und für den Einsatz der B-Wagen umgerüstet. Alle Haltestellen erhielten 92cm hohe und 60m lange Bahnsteige mit Rampenzugängen. Nachdem im Juni 2002 die
U42 nach Hombruch eröffnet wurde, hat man das Netz im Oktober 2005
den Gegebenheiten angepasst und einige Linien umgestellt. Durch den
Einsatz der B100S aus Bonn können nun auch auf der U47 einige
Züge mit B6-Traktionen gefahren werden. Zwischenzeitlich ist auch
die neue Haltestelle "Barop Parkhaus" in Tieflage in Betrieb. Am 27. April 2008 wurde als
Abschluss der Stadtbahnbauarbeiten in der Innenstadt der
Ost-West-Tunnel eröffnet. Er umfasst die U-Bahnhöfe
Unionstraße, Westentor, Kampstraße, Reinoldikirche und
Ostentor. Östlich der Reinoldikirche fädelt zweigleisig die
Linie U44 zur Westfalenhütte aus. Die Rampe befindet sich kurz vor
der Haltestelle Geschwister-Scholl-Straße. Bis auf die Rampe an
der Geschwister-Scholl-Straße und bis zur Haltestelle
Lippestraße dürfen auch B-Wagen fahren! |
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Es gibt derzeit verschiedene Planungen, die unterschiedlich weit fortgeschritten sind. Hierunter fallen Strecken nach Jungferntal - Kirchlinde, Wellinghofen, Berghofen oder Wambel - Gartenstadt - Schüren. Als nächste Maßnahme soll die U47 an der Ausfädelung von der B1 kreuzungsfrei durch einen kurzen Tunnel geführt werden. |
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Linienplan 13. - 15. Juni 2002
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